Das Akkordeon ist eine Musikinstrument, das man mit Gurten vor dem Bauch trägt. Manchmal stützt man es auch auf den Oberschenkeln auf. Es wird auch im Volksmund Ziehharmonika genannt.
Auf der rechten Seite gibt es mehrere Reihen mit runden Knöpfen oder mit schwarzen und weißen Tasten wie beim Klavier. Damit spielt man eine Melodie mit einer oder mehreren Stimmen. Auf der linken Seite sitzen die Knöpfe für die Bässe.
Das Akkordeon besteht wie wie fast alle Handzuginstrumente aus zwei Teilen (Diskant und Bass) , die durch einen Balg miteinander verbunden sind. Durch das Auseinanderziehen und Zusammendrücken der beiden Teile wird die Luft im Balg durch die Stimmstöcke in den beiden Seitenteilen geführt.
Typologie des Akkordeons:
– Einreihiges diatonisches Akkordeons
– Mehrreihiges diatonisches Akkordeons
– Chromatisches Akkordeon
– Chromatisches (Knopfdruck) Akkordeon
– Chromatisches Piano
– Irisches Akkordeons
Bei den Kopforgeln gibt es eine Besonderheit: Das Chromatische Akkordeon erzeugt denselben Ton , egal ob der Spieler am Balg zieht oder drückt. Beim Diatonischen Akkordeon entsteht beim Ziehen oder Drücken ein anderer Ton.
Jeder Knopf kann also zwei verschiedene Töne erzeugen. Das Spielen einiger Tonleitern ist dabei jedoch sehr schwierig.
In den meisten Musikgruppen oder Bands ist ein Akkordeonspieler dabei. Besonders für Alleinunterhalter ist das Instrument eine ideale Begleitung zum Gesang.
Kinder können das Akkordeon schon ab dem 6. Lebensjahr erlernen, da es auch kleinere, leichtere Instrumente gibt.
Quelle: Klexikon.zum.de
Foto: Josef Steiner