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Adventzeit

 

Am vierten Sonntag vor dem Heiligen Abend ist der 1. Advent. Er leitet eine mit Fasten gebotene stille Vorbereitungszeit auf die Geburt Christ ein.

 

Die Nächte werden länger, die Dunkelheit nimmt zu. Die Menschen sehnen sich in dieser Zeit besonders nach Licht und Wärme, nach Orientierung und Wegweisung. Die vielen erleuchteten Fenster, Balkone und Häuser lassen das erahnen. Der Adventskranz, ein Brauch aus dem 19. Jahrhundert, hat rasch eine große Verbreitung gefunden. Der Kranz ist Zeich für Gott, ohne Anfang und Ende. Der Kranz ist mit seinen immergrünen Zweigen Symbol der Hoffnung. Die vier Kerzen - nacheinander an den vier Adventssonntagen entzündet, verweisen auf Jesus Christus, der von sich bezeugt hat:

                     "Ich bin das Licht der Welt" (Joh. 8.12).

 

 

Wir sagen euch an den lieben Advent.

Sehet die erste Kerze brennt.

Wir sagen Euch an eine heilige Zeit.

Machet dem Herrn die Wege bereit.

Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr!

Schon ist nahe der Herr.

 (Aus dem Gotteslob)

 

Viele Volks- und Kirchenlieder besingen den allgemein verbreiteten Brauch, vier Kerzen auf dem Adventskranz an jedem Adventsonntag nach und nach anzuzünden.

Viele bekannte Adventslieder besingen die freudige Erwartung der Kinder oder die Geschichte der Heiligen Familie mit Herbergssuche und Geburt des Christkinds und leiten damit die Weihnachtszeit ein, die mit dem Heiligen Abend beginnt.

In der Adventszeit haben sich seit Jahren die Christkindlmärkte in vielen Städten und Orten etabliert. Sie werden mit Musik und Gesang von Musikgruppen und Chören begleitet.

 

                            Adventlied aus dem vorigen Jahrhundert:

                            Advent! Advent! Ein Lichtlein brennt.

                            Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,

                            dann steht das Christkind vor der Tür!

 

Foto: Sepp Steiner