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Fest „Mariä Empfängnis“ am 8. Dezember

 

 

Egal, ob bei Krieg, Krankheit oder anderen Katastrophen: Zu allen Zeiten wenden sich katholische Gläubige mit ihren Bitten an die Gottesmutter Maria. Aber was macht sie so besonders? Warum soll ausgerechnet in der katholischen Kirche das Gebet zu einer Frau erhört werden?

Antworten gibt es bei Schwester Maria Immaculata. Sie lebt im Kloster Seligenthal bei Landshut. Für sie ist das Katholische „Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens“ ein ganz besonderer Tag. Sie hat am 8. Dezember ihre ewigen Gelübde mit der Gottesmutter abgelegt. Von ihrer Gemeinschaft der Zisterzienserinnen hat sie am 8. Dezember ihren Ordensnamen  „Maria Immaculata“ erhalten, entsprechend dem Festtag der Weihe. Sie sieht ihre Berufung vor allem im Stillen Gebet zur Gottesmutter Maria. Sie könne den Menschen die Sorgen und Nöte nicht wegnehmen. Aber was ich machen kann: Dass ich die Sorgen und Nöte der Gottesmutter anvertraue, im Vertrauen, dass sie in ihrer Rolle als Mittlerin und Mutter uns auch hilft, und sie hat es uns ja auch zugesagt.

 

 

Altarbild der Kirche Maria Empfängnis in Flachau

Das perfekte Wunschkind

Am Fest Mariä Empfängnis erinnert die katholische Kirche an den Tag, an dem Maria von ihrer Mutter Anna empfangen wurde.

Die katholische Kirche feiert am „Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“, dass die Mutter Jesu von Anfang an ein von Gott begnadeter Mensch war und auch zeitlebens ohne Sünde blieb.

Gebet und Lied: „Der Engel des Herrn“

Der „Engel des Herrn“, auch nach seinem lateinischen Anfang der Angelus ist ein Gebet zum Morgen, zum Mittag und zum Abend.

Der Engel des Herrn, brachte Maria die Botschaft

und sie empfing vom heiligen Geiste.

Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir,

du bist gebenedeit unter den Weibern

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesu.

Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder,

jetzt und in der Stunde unseres Ablebens Amen.

 

Maria sprach: „Ich bin eine Magd des Herrn,

mit geschehe nach deinem Worte.

Gegrüßet seist du Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit Dir,

du bist gebenedeit unter den Weibern

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesu.

Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder,

jetzt und in der Stunde unseres Ablebens Amen.

 

Und das Wort ist Fleisch geworden

und hat unter uns gewohnet.

Gegrüßet seist Du Maria voll der Gnade, der Herr ist mit Dir,

du bist gebenedeit unter den Weibern

und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesu.

Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns Sünder,

jetzt und in der Stunde unseres Lebens Amen.

 

Text und Foto: Sepp Steiner
Quelle: Aus verschiedenen Beiträgen der Fachredaktion "Religion und Orientierung"