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Ostersonntag und Ostermontag

 

 

 

Der Ostersonntag ist das wichtigste Fest für die Christen auf der Erde. Es wird die Auferstehung Christi von den Toten gefeiert. Nach christlichem Glauben überwand der gekreuzigte Jesus den Tod. Er erfüllte damit seinen göttlichen Erlösungsauftrag auf Erden. Der Tod wird nicht als Ende, sondern als Beginn eines neuen Lebens gesehen. Das ist der Glaube und die Hoffnung aller Christen in der Welt.

 

In Bayern ist es Brauch, dass im Ostergottesdienst die mitgebrachten Speisen der Gläubigen wie Brot, Fleisch, Eier, Salz und gebackene Osterlämmer gesegnet werden. Die Eierschalen werden von strenggläubigen Christen heute noch mit Palmenzweigen auf die Felder und in den Gärten verteilt.

Sie sollen für gutes Wachstum und eine gute Ernte sein.

Wer am Ostersonntag in der Familie als letzter aus dem Bett steigt, wird im Volksmund das „Osterlamm“ für diesen Tag. Damit fängt der Tag schon fröhlich an.

 

Am dritten Tag nach der Kreuzigung, dem Ostermontag, trafen laut Lukasevangelium zwei Jünger auf dem Weg nach Emmaus einen Unbekannten. Erst später erkannten sie in ihm Christus und verkündeten in Jerusalem die Auferstehung des Herrn.

Am Ostermontag finden in Bayern, z. B. In Traunstein und in manchen anderen Orten Georgi-Umritte statt. Ansonsten wird der Ostermontag für Verwandtenbesuche genutzt.

In der heutigen Zeit wird in den Osterferien oft auch eine Urlaubsreise in den Süden angetreten.

Leider entgehen damit den Familien und Kindern die Feiertage und das  Zusammengehörigkeitsgefühl in den Dörfern und die Brauchtümer zu Ostern.

 

 

Quellen: www.katholisch.de, Kreiheimatpflege

Foto: Josef Schneiderbauer